Straßenbau entwickelt sich stetig weiter und mit der Forderung nach schnelleren Bauabschlüssen und erweiterter Nachhaltigkeit rückt die Notwendigkeit einer umfassenden digitalen Transformation in den Vordergrund. Da es immer schwieriger wird, qualifizierte Maschinenführer zu finden, und die Materialkosten – insbesondere bei Asphalt – immer weiter in die Höhe schnellen, setzen Straßenbauunternehmen auf Digitalisierung und die damit verbundenen Vorteile. Fünf gute Gründe, warum Bauunternehmen die Digitalisierung ihrer Arbeitsabläufe in Betracht ziehen sollten:
1. Effizienz wird gesteigert
Eng gesteckte Zeitvorgaben sind gerade im Straßenbau gang und gäbe. Viele dieser Projekte erfordern eine Vollsperrung der Straße, sodass die Arbeiten so schnell wie möglich durchgeführt werden müssen, um eine übermäßige Beeinträchtigung des Verkehrs zu vermeiden.
Daher nutzen viele Bauunternehmen modernste Vermessungsinstrumente, Maschinensteuerungssysteme und Projektmanagementlösungen, um die Arbeiten schneller zu erledigen und zugleich die Qualität zu verbessern.
Globale Navigations-Satellitensysteme (GNSS) sind das Herzstück dieser Technologien und bieten den Straßenbau-Teams vor Ort nicht nur eine größere Datenmenge, sondern ermöglichen auch eine Zeiteinsparung. Durch den Einsatz solcher Lösungen können die Bauteams an einem Tag einen detaillierten Oberflächenscan durchführen, um sofort ein Bild vom Istzustand zu erhalten, und bereits am nächsten Tag mit den Fräsarbeiten beginnen. Die Software für die Fahrbahnerneuerung ermöglicht extrem schnelle Planungsberechnungen, die direkt in die Steuerungssysteme der Fräsen und Asphaltfertiger exportiert werden. Was früher Wochen oder gar Monate dauerte, kann heute in wenigen Tagen erledigt werden.
Der Workflow von Topcon für die Erneuerung von Straßenbelägen heißt SmoothRide. Diese Komplettlösung umfasst alle Schritte zur Straßensanierung, vom Scan der Straßenoberfläche, über den Entwurfsplan, das Fräsen, bis hin zum Einbau – und sorgt bei jedem einzelnen dieser Schritte für mehr Effizienz. Von fahrzeugmontierten Scannern, die Tausende Datenpunkte pro Sekunde erfassen, bis hin zu automatisierten Asphaltfräsen und Fertigern, die gleichzeitig mit denselben Planungsvorgaben arbeiten, hilft SmoothRide dabei, bislang zeitaufwendige Infrastrukturprojekte in Rekordzeit und mit hervorragenden Ergebnissen abzuschließen.