Der Shutdown hat viele hart getroffen. Die Baubranche kam bislang mit einem blauen Auge davon. Auch ist der Bedarf an neuen Infrastrukturen weltweit nach wie vor sehr hoch. Doch das Finanzloch, das Covid-19 in öffentliche und privat-gesellschaftliche Kassen riss, wirft seinen Schatten voraus. Mehr noch als zuvor wird es darauf ankommen, mit dem Preisdruck mitzuhalten und dabei trotzdem Gewinne zu erwirtschaften. Wer mit der richtigen Strategie und den richtigen Lösungstools an die Arbeit geht, wird zu den Gewinnern dieser herausfordernden Zeit gehören.
Unternehmer wissen: Die Kosten sind im Prozess vergraben. Und genau da muss man ansetzen. Die Prozesse auf der Baustelle müssen schlanker, straffer und damit effizienter werden. An Digitalisierung führt kein Weg mehr vorbei.
Der vollständig digitalisierte Workflow von Straßenbauprojekten ist mit der Topcon-Technologie schon lange Realität weltweit. Den digitalen Prozess zur Sanierung von Asphaltoberflächen – vom Scannen, Planen, Fräsen, Asphaltieren, Verdichten, und damit bis hin zur fertig erneuerten Straße – nennen wir SmoothRide.
Der Kern des SmoothRide-Prozesses steckt im Fräsvorgang. Es gilt, nicht erst beim Asphaltieren, sondern schon mit dem Fräsvorgang eine ideale, ebene Fläche zu erhalten. Danach braucht die Fertiger-Crew nur noch für einen gleichmäßigen Asphaltaufbau sorgen, ohne diesen 3D-digital steuern zu müssen.
Der Grundstein für das perfekte Endergebnis legt Topcon schon beim Scannen des Ist-Zustandes gelegt mit dem RD-M1. Das integrierte Gerät aus Scanner, GPS-Antenne und Verarbeitungssoftware wird auf einen Pkw montiert. Das Fahrzeug kann sich mit bis zu 80 km/h in den Verkehr einreihen und mit dem Scanner Aufnahmen mit einer hohen Punktdichte erstellen, die alle Details widerspiegelt. Die Fahrzeuge fahren bis zu dreimal über eine Fläche – jeweils mit unterschiedlichem Tempo. So ergeben sich versetzte Profile, die sich ergänzen. Dadurch erhalten die Experten eine sehr dichte Punktwolke, die ihnen exakt die Gesamtoberfläche darstellt.